Das sensorische System sind die Nervenbahnen (bestehend aus vielen Fasern) zwischen den Sinnesorganen (Haut, Augen, usw.) und dem Gehirn. Die Sinnesorgane senden alle Informationen, die sie von der Außenwelt erhalten, wie z. B. Berührung, Schmerz, Temperatur, Vibration und Propriozeption (Lage des Körpers im Raum/Stellung der Gelenke) an das Zentrale Nervensystem (ZNS) und werden dort verarbeitet.
→ Die Schädigung des motorischen und sensorischen Systems ist die Folge einer Querschnittslähmung und verursacht somit die entsprechende Einschränkung für den Betroffenen
Schädigung der Motoneuronen aufgrund einer Rückenmarksverletzung
Wenn Sie eine Bewegung ausführen wollen, geht der Signalfluss über Ihr oberes Motoneuron zum unteren Motoneuron bis hin zu dem/den Muskel(n), den/die Sie einsetzen (kontrahieren) wollen - ist diese Verbindung gestört/beschädigt, spricht man von einer Motoneuron-Schädigung.
Läsion des oberen Motoneurons, UMNL (Schädigung)
→ eine Schädigung des oberen Motoneurons
Ist das erste motorische Neuron geschädigt, kommt es zu spastischen Lähmungen. [3]
Untere Motoneuron-Läsion, LMNL (Schädigung)
→ Die Schädigung des zweiten oder unteren Motoneurons wird als LMNL bezeichnet. Diese Art der Verletzung führt zu einer schlaffen Lähmung der Muskeln. Entweder wird die Nervenzelle im Rückenmark zerstört oder das Nervenleitungs-Axon (peripherer Nerv), das zum entsprechenden Muskel führt, kann unterbrochen werden. [3]
→ unabhängig von einer Schädigung des oberen und/oder des unteren Motoneurons, in den allermeisten Fällen ein Teil der Sensorik in irgendeiner Art ebenfalls betroffen