Die Lebenserfahrung von etwa 65 Millionen Menschen weltweit wird durch eine schwere Mobilitätsbehinderung stark beeinträchtigt. In den USA ist die Mobilität die am weitesten verbreitete Form der Behinderung, von der fast 5 % der Bevölkerung betroffen sind. Die Ursachen reichen von Schlaganfall, Rückenmarksverletzungen oder Zerebralparese über Diabetes bis hin zum natürlichen Alterungsprozess. Diese Erkrankungen sind häufig ein Grund dafür, dass man täglich auf einen Rollstuhl angewiesen ist, was in der Regel mit einem Verlust an Unabhängigkeit bei den täglichen Aktivitäten einhergeht. [1]
Diese Zahlen zeigen, dass ein enormer Bedarf an besseren Lösungen als einem Rollstuhl besteht, und zwar aus einer Vielzahl von Gründen:
- Entwicklung von Schulterschmerzen und -problemen aufgrund der jahrelangen Benutzung eines Rollstuhls
- Verlust der Knochendichte aufgrund der mangelnden Belastung der Knochenstrukturen
- Verkürzung der Sehnen und Bänder und Bewegungseinschränkung
- Muskelschwund
- Erhöhtes Risiko für Knochenbrüche
- etc.
In diesem Kapitel wollen wir Optionen und Möglichkeiten aufzeigen, die zu einer besseren und hoffentlich gesünderen Mobilität im und ausserhalb des Rollstuhls beitragen können.